Die Sauna für zu Hause – dass musst du wissen

Datum:

Eine eigene Sauna ist der Inbegriff von Erholung, Ruhe und Gesundheit. Als entspannende Alternative zu öffentlichen Schwitzbädern steht die Sauna für zu Hause für deine ganz private Wellnessoase. Dabei sind moderne Saunen längst nicht mehr nur wuchtige Holzklötze, die im Keller versteckt werden müssen.

In vertrauter Umgebung kannst du völlig relaxt mehrere Saunagänge genießen, nach Belieben Aufgüsse machen und dich zwischendurch in den eigenen vier Wänden ausruhen. Die Vorteile einer Heimsauna liegen auf der Hand: maximale Privatsphäre, individuelle Gestaltungsfreiheit und die Möglichkeit, jederzeit die wohltuende Wärme zu nutzen. Doch bevor du in die Planung einsteigst, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Der richtige Standort für deine Sauna

Wenn du eine Sauna für zu Hause planst, ist die Wahl des richtigen Standorts entscheidend. Dabei hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Eine Sauna im Haus oder eine Sauna im Garten. Beide Varianten bieten ihre eigenen Vorteile und erfordern unterschiedliche Voraussetzungen.

Eine Sauna im Haus lässt sich in verschiedenen Räumen integrieren, wie zum Beispiel im Keller, im Dachgeschoss, im Bad oder in einem separaten Zimmer. Wichtig ist, dass genügend Platz für die Sauna vorhanden ist und alle notwendigen Anschlüsse für Strom, Wasser und Lüftung problemlos installiert werden können. Der Boden sollte glatt und wasserfest sein, idealerweise mit Fliesen ausgestattet.

Für eine Sauna im Garten, auch Saunahäuschen genannt, gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Ob als Fass, Blockhaus oder im skandinavischen Stil – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Bei der Planung einer Gartensauna solltest du ausreichend Platz für Sitz- und Liegemöglichkeiten in der Nähe einkalkulieren. Auch eine Dusche im unmittelbaren Umfeld ist sinnvoll, um den Saunagang abzurunden.

Unabhängig davon, ob du dich für eine Sauna im Haus oder im Garten entscheidest, ist es wichtig, den Standort sorgfältig auszuwählen. Berücksichtige dabei die verfügbaren Platzverhältnisse, die Nähe zu Wasser- und Stromanschlüssen sowie die Möglichkeiten für eine effektive Belüftung.

Welche Sauna-Variante passt zu dir?

Es gibt verschiedene Sauna-Typen, die sich in Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wirkungsweise unterscheiden. Welche für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und gesundheitlichen Voraussetzungen ab. Hier findest du einen Überblick über die beliebtesten Sauna-Typen für zu Hause.

lies auch:  So klappt das Kompostieren perfekt

Traditionelle finnische Sauna

Die klassische finnische Sauna ist die wohl bekannteste Variante. Hier herrschen Temperaturen zwischen 80 und 90 Grad Celsius bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit von nur 10 bis 20 Prozent. Durch den Wechsel von Hitze und Abkühlung wird der Körper abgehärtet und das Immunsystem gestärkt. Regelmäßige Saunagänge können dazu beitragen, Erkältungen und Infekten vorzubeugen.

Infrarotkabine

Infrarotkabinen arbeiten mit speziellen Strahlern, die direkt die Haut erwärmen, anstatt die Luft aufzuheizen. Dadurch können sie kompakter gebaut werden und benötigen keine langen Aufheizphasen. Infrarotwärme dringt tief ins Gewebe ein und kann Verspannungen lösen sowie die Durchblutung fördern. Diese Sauna-Variante eignet sich besonders für Menschen, die keine hohen Temperaturen vertragen.

Dampfbad

Im Gegensatz zur trockenen Hitze der finnischen Sauna zeichnen sich Dampfbäder durch eine hohe Luftfeuchtigkeit aus. Die Temperaturen liegen hier meist zwischen 40 und 50 Grad Celsius. Der feuchtwarme Dampf wirkt wohltuend auf die Atemwege und kann bei Erkältungen oder Hautproblemen Linderung verschaffen. Dampfbäder gelten als kreislaufschonender und sind daher auch für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet. Für zu Hause gibt es platzsparende Lösungen, die oft in eine Multifunktionsdusche integriert werden können.

Bauvorschriften und Genehmigungen beachten

Für eine Sauna im Innenbereich deines eigenen Hauses oder deiner Eigentumswohnung benötigst du in der Regel keine gesonderte Baugenehmigung. Trotzdem solltest du darauf achten, dass die Statik stimmt und alle notwendigen Anschlüsse für Wasser, Strom und Belüftung vorhanden sind. Die Einhaltung der geltenden Vorschriften für Saunen ist auch hier unerlässlich.

Anders sieht es bei einer Sauna im Garten aus. Hier ist in den meisten Bundesländern eine Baugenehmigung erforderlich. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit dem zuständigen Bauamt aufzunehmen und die entsprechende Erlaubnis einzuholen. Unterschreitet deine Gartensauna jedoch eine bestimmte Größe, kannst du häufig auf eine Genehmigung verzichten.

Um auf Nummer sicher zu gehen und Ärger zu vermeiden, solltest du dich in jedem Fall über die konkreten Bauvorschriften für Saunen und eine eventuelle Genehmigungspflicht informieren. So kannst du den Bau deiner Traumsauna ohne rechtliche Hindernisse in Angriff nehmen.

lies auch:  Ameisen in der Küche - was hilft?

Die richtige Belüftung

Eine gut durchdachte Belüftung ist für jede Sauna notwendig, um sowohl für ein angenehmes Klima zu sorgen als auch Schäden am Gebäude zu vermeiden. Dabei spielen verschiedene Komponenten eine wichtige Rolle, die du bei der Planung und dem Bau deiner Sauna berücksichtigen solltest.

Dampfdichte Isolierung

Die Grundlage für eine funktionierende Sauna ist eine hochwertige, dampfdichte Isolierung. Sie verhindert, dass Feuchtigkeit in die Wände und Decken eindringt und dort langfristig Schimmel und andere Schäden verursacht. Achte bei der Wahl der Isolierung auf Materialien, die speziell für den Einsatz in Saunen entwickelt wurden und somit den hohen Anforderungen an Temperatur und Luftfeuchtigkeit gewachsen sind.

Fenster oder mechanische Belüftung

Um das entstehende Schwitzwasser effektiv abzuleiten und einen kontinuierlichen Luftaustausch zu gewährleisten, ist eine ausreichende Belüftung der Sauna unabdingbar. Hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du integrierst ein Fenster in deine Sauna, das du nach dem Saunagang öffnen kannst, oder du installierst eine mechanische Lüftung. Letztere hat den Vorteil, dass sie die feuchte Luft zuverlässig nach außen transportiert und gleichzeitig für eine konstante Frischluftzufuhr sorgt. So schaffst du ein angenehmes Klima und verhinderst effektiv Schimmelbildung und unangenehme Gerüche.

Beachte bei der Planung deiner Sauna-Belüftung auch die baulichen Gegebenheiten. Eine Terrassentür oder ein großes Fenster in der Nähe der Sauna erleichtert nicht nur den Zugang zu frischer Luft nach dem Saunagang, sondern ermöglicht auch eine natürliche Querlüftung. Zusätzlich sorgt eine Dusche in unmittelbarer Nähe der Sauna für die nötige Abkühlung und Erfrischung nach dem Schwitzen.

Fazit

Eine Sauna für zu Hause bringt dir zahlreiche Vorteile: Du kannst dich jederzeit entspannen, wann immer dir danach ist, ohne auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Der Weg ins Schwimmbad oder in öffentliche Saunen entfällt, stattdessen genießt du deine ganz private Wohlfühloase. Dank der vielfältigen Möglichkeiten bei Größe, Design und technischer Ausstattung findest du garantiert die perfekte Sauna, die deinen Bedürfnissen und deinem Geldbeutel entspricht.

beliebt

könnte auch interessant sein
ähnliche

Franz Beckenbauer Vermögen >> wir schätzen und verraten dir mehr

Entdecken Sie Franz Beckenbauer Vermögen und erfahren Sie mehr über den finanziellen Erfolg der Fußball-Legende. Wir analysieren sein Vermögen und seine Karriere.

Die wohl besten Filme von Maggie Smith

Entdecken Sie die herausragenden Filme von Maggie Smith, eine Ikone des britischen Kinos mit unvergesslichen Rollen und fesselnden Performances.

Foo Fighters >> Band und größte Hits

Die Foo Fighters, eine renommierte Rockband, haben sich im...

Body Recomposition – so reduzierst du Fett und baust gleichzeitig Muskelmasse auf

Der Prozess des Muskelaufbaus und Fettabbaus erfordert spezifische Trainings-...